Thüringisch-Fränkischer Geschichtsverein e.V.

- gemeinnütziger Verein für Heimatkunde und Heimatpflege -

Freies Wort, 12. Juli 2008

Kleine Burgkünstler geehrt

Malwettbewerb – Kinder zeichneten und bastelten Burgen, Ritter und Burgfräuleins

Rauenstein – Am Mittwochnachmittag wurden im Rauensteiner Porzellanmuseum die Sieger des dritten Thüringisch-Fränkischen Mal- und Zeichenwettbewerbs des Thüringisch-Fränkischen Geschichtsvereins ausgezeichnet. Die Kinder sollten Burgen malen oder ein Märchen darstellen, in denen Burgen, Ritter und Burgfräuleins vorkommen. In drei Kategorien konnten sich die Kindergartenkinder des Schaumberger Landes und Oberfranken künstlerisch betätigen. […]
Organisatorin Dorothea Büttner-Wenzing übergab zusammen mit Dietmar Lau vom Geschichtsverein die Preise an die Kleinen. Auch Bürgermeister Jost Morgenroth war anwesend. „Es entstanden richtig kleine Kunstwerke“, lobte Dorothea Büttner-Wenzing. „Deswegen haben alle kleinen Künstler einen Preis bekommen. Sie haben sich so angestrengt.“ […]
Nach der Preisübergabe hatten die Kinder noch die Möglichkeit eine Kleinigkeit vom Bäcker [Lobenstein] zu sich zu nehmen oder mit Dietmar Lau die Rauensteiner Burgruine zu erkunden. Auch das Museum stand zur Besichtigung offen. […]

(Danny Scheler-Stöhr)

 

Freies Wort, 21. April 2008

Frühjahrsputzaktion. Es wird wieder in die Hände gespuckt Für die Arbeit trotz Regen spendieren Freies Wort und Gessner ein kühles Blondes

 

Sonneberg/Rauenstein/Mupperg/Schalkau – Der Winterschlaf hat ein Ende. […] Um die Burgruine Rauenstein machte sich am Samstagmorgen der Thüringisch-Fränkische Geschichtsverein verdient. Acht Leute auch aus den umliegenden Gemeinden befreiten das Burgplateau von Wildwuchs und räumten die Wege auf. Kai Büttner, der Vorsitzende des Geschichtsvereins sieht die Frühjahrsputzaktion auch als ein Generationen übergreifendes Projekt. „Ich freue mich, wenn junge Leute mit anpacken, denn dann lernen sie was dazu gehört, ein Kulturgut zu bewahren.“ Der Arbeitseinsatz soll keine einmalige Sache sein, sondern findet ab sofort an jedem dritten Samstag im Monat statt. Beim nächsten Aufräumen wird dann die Hopfenkaltschale von Gessner serviert, verspricht Büttner. […] (Sibylle Lottes und Iris Reichstein)

 

Freies Wort, 22. Februar 2008

Historischer Stammtisch
Teamwork der Geschichtsvereine
An Idee ein Jahrbuch herauszugeben wird festgehalten


Rauenstein – Mitglieder von Geschichtsvereinen zwischen Rauenstein und Sonneberg trafen sich kürzlich in der Geschäftsstelle des Thüringisch-Fränkischen Geschichtsvereins in Rauenstein zu einem „Historischen Stammtisch“.
Nun, die Runde war nicht groß, indessen ging der Diskussionsstoff nicht aus. „Wir möchten mit dem Stammtisch den Austausch zwischen den Vereinen aktivieren“, sagt Kai-Marian Büttner vom Thüringisch-Fränkischen Geschichtsverein. Die Idee fanden die Anwesenden gut und Themen, über die es sich zu diskutieren lohnte fanden sich in der Runde schnell. Vor allem wurde über bessere Terminabsprachen zwischen den Geschichts- und Heimatvereinen des Landkreises und ein heimatkundliches Jahrbuch diskutiert.
Die Probleme der Geschichtsvereine sind zwar im Detail unterschiedlich, laufen von außen betrachtet aber immer wieder auf einige Kernprobleme hinaus. Es fehlt an Geld, es fehlt an Publikationsmöglichkeiten und es ist schwer, vor allem jüngere Menschen anzusprechen. „Wenn wir uns nicht rechtzeitig um Jugendliche bemühen, werden wir eines Tages alleine dasitzen“, kennzeichnete Büttner die Situation der Geschichtsvereine.
Werkstattgespräch
„Es ist sicher schwer, neue Mitglieder zu gewinnen, aber es ist nicht unmöglich“, so Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein. Vielmehr komme es darauf an, vielleicht auch einmal ungewohnte Wege zu gehen, sich neuen Themen zuzuwenden.
Der Landkreis ist da nicht unbedingt in einer schlechten Position. Auch der gastgebende Verein des „Historischen Stammtisches“ ist dafür ein Beispiel, befasst sich doch zurzeit Vereinsvorsitzender Büttner selbst mit den wirtschaftlichen Strukturen der Porzellanfabrikation in Rauenstein. Einen kleinen Einblick in den Stand seiner Forschung bekamen die Gäste des Abends. Und so wurde der „Stammtisch“ schnell zu einem Werkstattgespräch.
Schnell kam die Sprache auf ein Thema, was die größeren Zusammenschlüsse besonders bewegt – die Publikationsmöglichkeiten. Der Thüringisch-Fränkische Geschichtsverein hatte sich selbst einmal auf die Fahnen geschrieben ein Jahrbuch herauszugeben, ein Ziel das bis heute noch besteht. Aber warum sollten nicht die größeren Geschichtsvereine des Kreises gemeinsam ein solches Jahrbuch herausgeben, gab der Kreisheimatpfleger zu bedenken. Warum auch nicht, meinte Büttner. Ein solches Jahrbuch müsste ja am Anfang ja nicht sehr umfangreich sein, man müsste nur einen Anfang machen. Vertreter des Sonneberger Museums- und Geschichtsvereins, des Kultur- und Heimatvereins Rauenstein und des Geschichts- und Köhlervereins signalisierten am Ende des Abends Interesse an dem gemeinsamen Projekt. Auch über die Weiterführung des „Historischen Stammtisches“ wurde diskutiert. Kreisheimatpfleger Schwämmlein plädierte für mehr Kooperation und stellte ein eigenes Projekt vor – die Veranstaltungsreihe „Forum Heimatpflege“. Und da könne man doch in Rauenstein beginnen, meinte Büttner. Einen Vorschlag, den Schwämmlein gerne aufgriff. Der nächste „Historische Stammtisch“ am 28. Februar wird sich konkret mit dem Neuen Schloss in Rauenstein, seiner Baugeschichte und seiner künftigen Nutzung befassen. (red)

SPENDENAUFRUF FÜR DEN ERHALT DER BURGRUINE UND DES PORZELLANMUSEUMS

Spendenkonto: KNR 4010132 - BLZ 78360000 - VR-Bank Coburg e.G.